Analysekonfiguration

Aus InfoAgent Dokumentation
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Zum Allgemeinen Verständnis

Die Kundenanalyse und –Beratung , im Folgenden kurz Beratungsmodul genannt, basiert auf einem vollständig abgebildeten Workflow zur Aufnahme von Kundenwünsche, Analysierung der vorliegenden Risiken, Zuordnung von bestehenden Verträgen und Empfehlungen, sowie der ausführlichen Dokumentation nach EU-Vermittlerrichtline. Die Risikoanalyse stützt sich dabei auf Risiko-Fragenkataloge, deren Inhalte aus einem frei definierbaren Fragenpool zusammengestellt werden kann. Jede einzelne Frage kann dazu mit beliebig vielen, ebenfalls frei definierbaren Versicherungsarten in Verbindung gebracht werden. Eine in der Risikoanalyse positiv beantwortete Frage, löst dabei einen Deckungsbedarf in der ihr zugeordneten Versicherungsart aus. Für die einfachere Zuordnung von Verträgen kann zudem jede Versicherungsart mit einer Versicherungssparte kombiniert werden. Während der gesamten Risikoanalyse besteht immer die Möglichkeit ein bereits zur Verfügung stehendes Dokument in Form eines Reports ausdrucken zu können. Um dem Makler jedoch zusätzlich ein Verkaufsargument an die Hand zu geben, können alle Reports in einem Druckmanager am Ende der Beratung vollständig, d.h. inklusive Deckblatt und Mitteilungspflicht, gedruckt werden. Diese Dokumentation gibt ein einem ersten Punkt zunächst einen Einblick in die Ersteinrichtung und Konfiguration des Beratungsmoduls. Der zweite Teil befasst sich mit dem eigentlichen Beratungsmodul und gibt einen detaillierten Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der Beratung und Dokumentation mit InfoAgent.


Ersteinrichtung und Konfiguration

Zur Ersteinrichtung des Beratungsmoduls ist es nötig die Konfiguration anzupassen. Alle Konfigurationen des Beratungsmoduls können an einem zentralen Punkt in InfoAgent vorgenommen werden. Sie finden die Konfiguration des Beratungsmoduls im Menü »Einstellungen«  »Kundenanalyse«  »Konfiguration«, wie folgende Abbildung zeigt:


Abbildung 1: Aufruf der Konfiguration

Innerhalb des Menüpunktes Kundenanalyse finden Sie neben der Möglichkeit die Konfiguration vornehmen zu können, auch einen Menüpunkt »Blanko-Fragebögen«. Auf dessen Funktionalität wird in Kapitel XX eingegangen.


Der Fragenpool

Nach Auswahl des Menüpunktes erscheint die Konfigurationsmaske des Beratungsmoduls:


Abbildung 2: Die Konfigurationsmaske bei erstmaligem Aufruf

Die Konfigurationsmaske startet bei jedem Aufruf automatisch im Fragenpool. In der Toolbar des Konfigurationsfensters finden Sie die Möglichkeit des Exports der bisher konfigurierten Fragen und des Imports eines zur Verfügung gestellten Fragenpools. Es können neue Haupt- und Unterfragen angelegt, oder einzelne Fragen gelöscht werden.

Mit Hilfe der Schaltfläche »Navigation« können Sie die Baumstruktur, welche Sie im Folgenden kennen lernen werden, vollständig auf- bzw. zuklappen.

Mit der Schalfläche »Schließen« verlassen Sie das Konfigurationsmenü. Dazu werden alle Änderungen werden gespeichert.

Bei der Ersteinrichtung finden Sie eine vollständig leere Konfiguration vor. Um das Beratungsmodul für seinen Einsatz vorzubereiten, bieten sich zwei Wege an. 1. Sie können beginnen den Fragenpool mit selbst definierten Fragen zu füllen. Dazu verwenden Sie die Schaltflächen »Neue Hauptfrage« und »Neue Unterfrage«. Auf die Erstellung und Bearbeitung von einzelnen Fragen des Fragenpools wird in Kapitel 2.1.2 eingegangen. 2. Sie können Sie auf den bereits vorgefertigten Fragenpool, der durch die Buchholz Software GmbH standardmäßig ausgeliefert werden, zurückgreifen und diesen importieren. Erläuterungen dazu finden Sie in Kapitel 2.1.1.


Hinweis:

Die im Auslieferungspaket enthaltenen Fragen, Fragenkataloge, Versicherungsarten und Relevanz-Beurteilungen stellen keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Rechtssicherheit dar. Sie sind angelehnt an die Empfehlungen des Arbeitskreises Vermittlerrichtlinie und auch nur als solche zu verstehen. Die Buchholz Software GmbH schließt jegliche Haftung für Schäden oder Schadensersatzansprüche, die durch die Verwendung der ausgelieferten Fragen, Fragenkataloge, Versicherungsarten und Relevanz-Beurteilungen entstehen, aus.

Import des Fragenpools

Zunächst soll dargestellt werden, wie Sie einfach und unkompliziert die in der Auslieferung enthaltenen Konfigurationen importieren können. Die Auslieferung für die Konfiguration des Beratungsmoduls beinhaltet folgende Dateien: Analyse Fragen-Pool.xml Analyse Fragen-Kataloge Haupt.xml Analyse Fragen-Kataloge Detail.xml Analyse Versicherungsarten.xml Analyse Fragen-Zuordnung.xml Alle Dateien befinden sich standardgemäß im Unterordner „Analyse“, des bei der Installation gewählten Programmordners von InfoAgent. Zum Import des Fragenpools betätigen Sie die Schaltfläche »Import« der im oberen Bereich dargestellten Toolbar:

Abbildung 3: Toolbar

Der darauf folgende Dialog bietet eine Auswahl der Dateien an:


Abbildung 4: Dateidialog

Standardgemäß wird der Unterordner »Analyse« des Programmordners »InfoAgent« geöffnet. Der richtige Dateiname wird automatisch vorgeschlagen. Sollten Ihre Konfigurationsdateien nicht im Standardordner abgelegt sein, so können Sie mit den gewohnten Navigationsoptionen des Dialogfensters den entsprechenden Pfad aufsuchen. Der vorgeschlagene Dateiname ändert sich dabei nicht. Wird die vorgeschlagene Datei schließlich im aktuell ausgewählten Ordner angezeigt, so fahren Sie mit dem Import durch betätigen der Schaltfläche »Weiter« fort. Der nun erscheinende Dialog ist für den Erstimport weniger relevant:


Abbildung 5: Importoptionen

Wählen Sie die Option »Fragenpool neu anlegen« und bestätigen Sie mit »Importieren«! Die Aktualisierung kann, je nach Konfiguration Ihres Rechners und Netzwerkes, einige Minuten in Anspruch nehmen. Der Vorgang wird durch einen Fortschrittsbalken dargestellt:


Abbildung 6: Importfortschritt

Im Anschluss an den Import sehen Sie den komplettierten Fragenpool:

Abbildung 7: gefüllter Fragenpool

Der Fragenpool wird in Form einer Baumstruktur dargestellt. Zur Auswahl stehen Hauptfragen und dazu gehörige Unterfragen. Die Baumstruktur garantiert eine einfache Navigation innerhalb des gesamten Fragenkatalogs. Durch einen Mausklick auf das »+« einer Hauptfrage können Sie die Unterfragen einsehen. Diese Unterfragen können wiederrum weitere Unterfragen enthalten. Insgesamt kann die Struktur auf beliebig viele Ebenen erweitert werden. Empfohlen wird allerdings nicht mehr als 3 Unterebenen zu verwenden, da jede weitere Unterebene des Fragenpools die Performance des gesamten Moduls nachteilig beeinflusst. Zusätzlich wurde eine Suchfunktion zum einfacheren Auffinden von Fragen, insbesondere in größeren Fragenpools, integriert:


Abbildung 8: Suchfunktion Die Suche umfasst nur die Fragennamen und den Fragenbereich. Als Fragenbereich gelten Kundenwunsch bzw. Kundenbedürfnis. 2.1.2 Neuerstellung und Bearbeitung von Fragen

Eine weitere Möglichkeit zum Füllen des Fragenpools besteht darin, eigene Fragen zu erstellen. Zu unterscheiden ist dabei zwischen so genannten Haupt- und Unterfragen. Hauptfragen sind jene, die in einer späteren Auswahl inklusive aller ihrer Unterfragen für Fragenkataloge zur Verfügung stehen. Unterfragen sind den Hauptfragen untergeordnet und können in beliebiger Tiefe abgebildet werden. Zum Erstellen einer neuen Hauptfrage nutzen Sie die Schaltfläche »Neue Hauptfrage«.

Abbildung 9: Neue Haupfrage Das Konfigurationsfenster wechselt sein Erscheinungsbild und geht über in die Erfassungsmaske einer neuen Hauptfrage:


Abbildung 10: Neue Hauptfrage definieren

Jede Frage erhält zunächst einen eindeutigen Namen, mit dem sie allen Listen erscheint. Der Name der Frage wird bei der eigentlichen Kundenanalyse jedoch nicht verwendet. Im Eingabefeld Fragentext wird die eigentliche Frage hinterlegt. Sie erscheint in der späteren Analyse zur Beantwortung. Die Antwort auf eine Frage, die unterhalb des Fragentextes eingegeben wird, hilft bei der späteren Beurteilung der einzelnen Vertragsaspekte innerhalb der Darstellung des Versicherungsbedarfs. Innerhalb des Antworttextes kann, je nach ausgewähltem Anzeigen-Format, ein Platzhalter verwendet werden. An zwei Beispielen soll dies weiter unten verdeutlicht werden. Das Anzeigen-Format der Frage legt den eigentlichen Antwort-Typ fest. Dazu stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl: Freie Eingabe: Die Antwort wird als freier Text gegeben. Als Platzhalter für die Antwort im Antwort-Text dient ###. Ganze Zahl: Die Antwort wird als Ganzzahl gegeben. Als Platzhalter für die Antwort im Antwort-Text dient ###. Datum: Die Antwort wird als Datum gegeben. Innerhalb der Analyse steht dann ein Datumsauswahlfeld zur Verfügung. Als Platzhalter für die Antwort im Antwort-Text dient ###. Nachkomma-Zahl: Die Antwort wird als freier Text gegeben. Als Platzhalter für die Antwort im Antwort-Text dient ###. Häckchen-Feld: Die Antwort wird in Form eines zu setzenden Hackens gegeben. Das Anzeigenformat dient nicht nur der einfachen Erfassung von Antworten, sondern zusätzlich der Steuerung von Unterfragen. Wird eine Frage diesen Typs durch das Setzten des Häckchens mit „Ja“ beantwortet, so öffnet sich der Zweig der darunter liegenden Fragen. Ein Platzhalter für den Antworttext gibt es für dieses Anzeigen-Format nicht. Häckchen-Feld (obligatorisch): Die Antwort wird in Form eines zu setzenden Hackens gegeben. Das Anzeigenformat dient nicht nur der einfachen Erfassung von Antworten, sondern zusätzlich der Steuerung von Unterfragen. Wird eine Frage diesen Typs durch das Setzten des Häckchens mit „Ja“ beantwortet, so öffnet sich der Zweig der darunter liegenden Fragen. Ein Platzhalter für den Antworttext gibt es für dieses Anzeigen-Format nicht. Auswahl-Liste: Die Auswahlliste bietet innerhalb der Analyse jene Liste an, die im rechten Feld neben dem Anzeigen-Format ausgewählt werden kann. Ein Antworttext wird für diesen Fragentyp nicht nötig. Vorgabe-Werte: Die Vorgabe-Werte bieten innerhalb der Analyse jene Liste an, die im rechten Feld neben diesem Anzeigen-Format ausgewählt werden kann. Diese Auswahl ist frei definierbar und kann beliebig viele Einträge enthalten. Als Platzhalter für die Antwort im Antwort-Text dient ###. Keine Eingabe: Wird eine Frage mit diesem Anzeigen-Format versehen, so erwartet die Kundenanalyse hierfür keine Eingabe. Dies ermöglicht das Festlegen von Überschriften zu ausgewählten Fragenkomplexen. Ja-Nein-Feld: Das Anzeigenformat des Ja-Nein-Feldes dient nicht nur der einfachen Erfassung von Antworten, sondern zusätzlich der Steuerung von Unterfragen. Wird eine Frage diesen Typs mit „Ja“ beantwortet, so öffnet sich der Zweig der darunter liegenden Fragen. Ein Platzhalter für den Antworttext gibt es für dieses Anzeigen-Format nicht. Zusätzlich zu den bisherigen Einstellungen kann ein so genannter Hinweistext zu einer Frage verfasst werden. Dieser wird als Hilfestelllung zur Frage in der späteren Kundenanalyse farblich hervorgehoben dargestellt. Auch ein Ausgabetext, der in der Dokumentation der gesamten Risikoanaylse erscheint, kann ergänzend hinterlegt werden.

Die Definition von Fragen soll an Hand von zwei Beispielen dargestellt werde

Beispiel 1:

Innerhalb der Kundenanalyse soll folgende Frage gestellt werden:

„Wie hoch ist die Wohnfläche des Gebäudes?“

Als Antwort wird eine ganze Zahl in Quadratmeter Wohnfläche erwartet.

Lösung: Name der Frage: „Beispiel 1“ Fragen-Text: „Wie hoch ist die Wohnfläche des Gebäudes?“ Antwort: „Die Wohnfläche beträgt ### m².“ Anzeigen-Format: Ganze Zahl


Abbildung 11: Fragenerstellung Beispiel 1

Die Erstellung der Frage wird mit der Schalfläche »Speichern und Schließen« abgeschlossen.


Beispiel 2:

Innerhalb der Kundenanalyse soll folgende Frage gestellt werden:

„Sind sie im Besitz eines Öltanks?“

Als Antwort wird ein Ja oder ein Nein erwartet.

Wird die Frage mit „Ja“ beantwortet, so soll die Frage gestellt werden:

„Wie viel Kubikmeter fasst der Öltank?“

Als Antwort wird eine Nachkomma-Zahl in Kubikmeter erwartet.

Lösung: Es müssen zwei Fragen erstellt werden. Eine Hauptfrage und eine so genannte Unterfrage. Name der ersten Frage: „Beispiel 2“ Fragen-Text der ersten Frage: „Sind sie im Besitz eines Öltanks?“ Antwort der ersten Frage: „Ja. Ein Öltank wird besessen.“ Anzeigen-Format der ersten Frage: Ja-Nein-Feld

In der Bildschirmansicht stellt sich diese Konfiguration folgendermaßen dar:


Abbildung 12: Fragenerstellung Beispiel 2 Frage 1 Die Fragenerstellung wird mit der Schaltfläche »Speichern und Schließen« abgeschlossen. Die zweite Frage muss als Unterfrage zur Frage Beispiel 2 erstellt werden. Dazu wird einfach die entsprechende Frage im Fragenpool ausgewählt und mit der Schaltfläche »Neue Unterfrage«  die zweite Frage erstellt:


Abbildung 13: Fragenerstellung Aufruf Unterfrage Name der zweiten Frage: „Unterfrage Beispiel 2“ Fragen-Text der zweiten Frage: „Wie viel Kubikmeter fasst der Öltank?“ Antwort der zweiten Frage: „Der Öltank fasst ### m³.“ Anzeigen-Format der ersten Frage: Nachkomma-Zahl Die Fragenerstellung wird mit der Schaltfläche »Speichern und Schließen« abgeschlossen.


Im nun erscheinenden Fragenpool finden Sie Ihre angelegten Fragen in folgender Darstellung:

Abbildung 14: Fragenpool mit selbst erstellten Beispielen



Die Fragenkataloge

Fragenkataloge stellen die eigentliche Sammlung von Fragen, in Abhängigkeit zu einem bestimmten Risiko dar. Zu beachten ist, dass zur Übernahme in einen Fragenkatalog nur Hauptfragen inklusive aller ihrer Unterfragen zur Verfügung stehen. Die Auswahl von einzelnen Unterfragen ist nicht möglich.

Alle Fragenkataloge werden von InfoAgent vorgegeben und sind automatisch an ein bestimmtes Risiko gebunden. Für die Ersteinrichtung ist es nur noch nötig, alle Fragenkataloge mit einer Auswahl an Fragen aus dem Fragenpool zu bestücken.

Auch hierzu bieten sich zwei Möglichkeiten an:

1. Sie können die einzelnen Fragenkataloge mit den selbst definierten bzw. importierten Fragen des Fragenpools füllen. Kapitel 2.2.2 gibt dazu einen Einblick.

2. Sie können Sie auf die bereits vorgefertigte Befüllung der Fragenkataloge, die durch die Buchholz Software GmbH ausgeliefert wird, zurückgreifen und diese importieren. Eine Anleitung hierzu finden Sie im folgenden Kapitel 2.2.1.


Hinweis:

Die im Auslieferungspaket enthaltenen Fragen, Fragenkataloge, Versicherungsarten und Relevanz-Beurteilungen stellen keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Rechtssicherheit dar. Sie sind angelehnt an die Empfehlungen des Arbeitskreises Vermittlerrichtlinie und auch nur als solche zu verstehen. Die Buchholz Software GmbH schließt jegliche Haftung für Schäden oder Schadensersatzansprüche, die durch die Verwendung der ausgelieferten Fragen, Fragenkataloge, Versicherungsarten und Relevanz-Beurteilungen entstehen, aus.


Import von Fragenkatalogen

Wählen Sie den Reiter »Fragen-Kataloge« aus:


Abbildung 15: Auswahl des Reiters Fragen-Kataloge


Nach der Erzeugung der Fragenauswahl, die durch einen Fortschrittsbalken dargestellt wird, zeigt sich die Konfiguration folgendermaßen:


Abbildung 16: nicht konfigurierte Fragenkataloge

In der Toolbar des Konfigurationsfensters finden Sie die bereits bekannte Möglichkeiten zum Speichern der aktuellen Konfiguration. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit des Exports der bisher konfigurierten Kataloge und eines Imports von zur Verfügung gestellten Katalogen.

Mit Hilfe der Schaltfläche »Navigation« können Sie die Baumstruktur vollständig auf- bzw. zuklappen.

Über die Schaltfläche »Schließen« können Sie den gesamten Konfigurationsdialog verlassen. Wichtig: Alle nicht gespeicherten Fragenkataloge werden hiermit verworfen.

Auf der linken Seite des Konfigurationsfensters sehen Sie alle zur Verfügung stehenden Fragen des Fragenpools. Unterfragen können durch die gewohnte Navigation innerhalb der Baumstruktur eingesehen werden.

Auf der rechten Seite sehen Sie im oberen Bereich das Pull-Down-Menü mit den einzelnen Fragen-Katalogen. Der darunterliegende Fragenbaum zeigt die zum aktuell gewählten Fragen-Katalog gehörigen Fragen des Fragenpools.

Zum Import der in der Auslieferung enthaltenen Fragenpools nutzen Sie, analog der Funktion innerhalb des Fragenpools, die Schaltfläche »Import«. Im folgenden Datei-Auswahlfenster wird der zugehörige Dateiname automatisch vorgeschlagen. Auch in diesem Fall befindet sich die Auslieferungsdatei im Unterordner »Analyse« des Programmordners »InfoAgent«.

Nach dem Auffinden der Datei bestätigen Sie den Dialog mit weiter. Die anschließende Abfrage nach der Neuanlage bzw. Aktualisierung der Fragenkataloge ist für den Erstimport nicht bedeutsam.

Ein Fortschrittsbalken informiert Sie über den Import. Anschließend zeigt sich das Konfigurationsfenster mit gefüllten Fragenkatalogen:


Abbildung 17: Konfigurationsdialog mit gefüllten Fragenkatalogen

Bestücken und Bearbeitung von Fragenkatalogen

Alternativ zum Import können Sie selbstverständlich auch die Fragenkataloge selbst bestücken bzw. die bereits importierten Kataloge bearbeiten. Die obige Abbildung zeigt als Beispiel den Fragenkatalog »Hausrat«. Die im gewählten Fragenkatalog enthaltenen Fragen des Fragenpools werden auf der linken Seite des Konfigurationsdialoges ausgegraut dargestellt. Mit Hilfe der Schaltflächen in der Mitte des Fensters können Sie die Fragenkataloge bearbeiten: fügt eine im linken Fenster ausgewählte Frage hinzu entfernt eine im rechten Fenster ausgewählte Frage und fügt sie dem Fragenpool wieder hinzu. Fügt alle Fragen des Fragenpools einem Fragenkatalog hinzu (Achtung: eine Mehrfachauswahl innerhalb des Fragenpools ist nicht möglich). Entfernt alle Fragen des Fragenkataloges und fügt diese dem Fragepool wiederhinzu (Achtung: eine Mehrfachauswahl innerhalb eines Fragenkataloges ist nicht möglich). Setzt die Position der gewählten Frage innerhalb des Fragen-Kataloges um eins nach oben. Setzt die Position der gewählten Frage innerhalb des Fragen-Kataloges um eins nach unten.

Die Versicherungsarten

Als Ergebnis aus jeder Risikoanalyse resultieren die Versicherungsarten. Die Versicherungsarten dürfen dabei nicht mit Versicherungssparten verwechselt werden. Versicherungsarten sind in InfoAgent frei definierbar und jeweils mit einer Sparte kombinierbar. Eine Versicherungsart kann dabei jeweils nur einmal auftreten. Eine Sparte dagegen kann mit beliebig vielen Versicherungsarten in Bezug gestellt werden. Ausschlaggebend ist diese Konfiguration bei der späteren Vertrags- und Angebotszuordnung innerhalb der Versicherungsbedarfsanalyse. So werden für eine, in der Risikoanalyse festgestellte Versicherungsart entsprechend die bestehenden Verträge zur Auswahl angeboten, die in der jeweiligen Sparte vorhanden sind. Zusätzlich besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit spartenübergreifende Verträge auszuwählen. Dieser Punkt wird jedoch noch ausführlich in Kapitel XXX beschrieben. Wie schon zuvor bieten sich auch hier zwei mögliche Wege zur Konfiguration der Versicherungsarten an: 1. Sie können die Versicherungsarten selbst definierten. Einen Einblick dazu gibt das Kapitel 2.3.2.

2. Sie können Sie auf die bereits vorgefertigte Befüllung der Versicherungsarten, die durch die Buchholz Software GmbH ausgeliefert wird, zurückgreifen und diese importieren. Eine Anleitung hierzu finden Sie im folgenden Kapitel 2.3.1.


Hinweis:

Die im Auslieferungspaket enthaltenen Fragen, Fragenkataloge, Versicherungsarten und Relevanz-Beurteilungen stellen keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Rechtssicherheit dar. Sie sind angelehnt an die Empfehlungen des Arbeitskreises Vermittlerrichtlinie und auch nur als solche zu verstehen. Die Buchholz Software GmbH schließt jegliche Haftung für Schäden oder Schadensersatzansprüche, die durch die Verwendung der ausgelieferten Fragen, Fragenkataloge, Versicherungsarten und Relevanz-Beurteilungen entstehen, aus.


Import von Versicherungsarten

Der Aufruf der Konfiguration der Versicherungsarten erfolgt über den entsprechenden Reiter innerhalb der Konfigurationsmaske der Kundenanalyse:


Abbildung 18: Aufruf der Versicherungsarten

Nach dem erstmaligen Aufruf erscheint die Konfigurationsmaske der Versicherungsarten zunächst leer:


Abbildung 19: Konfiguration der Versicherungsarten beim Erstaufruf

In der Toolbar finden Sie die bereits bekannten Funktionen für den Import und den Export, sowie für das Hinzufügen und das Löschen von Einträgen der unteren Listen wieder.

Mit der Schaltfläche »Schließen« können Sie den gesamten Konfigurationsdialog verlassen. Alle bisherigen Einstellungen werden dann gespeichert.

Zum Import der in der Auslieferung enthaltenen Versicherungsarten nutzen Sie, analog der Funktion innerhalb des Fragenpools, die Schaltfläche »Import«. Im folgenden Datei-Auswahlfenster wird der zugehörige Dateiname automatisch vorgeschlagen. Auch in diesem Fall befindet sich die Auslieferungsdatei im Unterordner »Analyse« des Programmordners »InfoAgent«.

Nach dem Auffinden der Datei bestätigen Sie den Dialog mit weiter. Die anschließende Abfrage nach der Neuanlage bzw. Aktualisierung der Fragenkataloge ist auch an dieser Stelle für den Erstimport nicht bedeutsam. Nach der Aktualisierung des Fensters sehen Sie die verschiedenen Versicherungsarten mit den zugeordneten Sparten:


Abbildung 20: Konfiguration der Versicherungsarten nach dem Befüllen durch einen Import

Auf der linken Seite der Tabelle werden alle angelegten Versicherungsarten dargestellt. Die rechte Seite dagegen enthält die jeweilige Spartenzuordnung.

Die Spartenzuordnung erfolgt nach der GDV-Spartennummer. Die Spartendefinition kann im Hauptmenü unter »Einstellungen«  »Sparten« erfolgen.

Erstellen und Bearbeiten von Versicherungsarten

Sie haben aber auch die Möglichkeit Versicherungsarten selbst zu definieren bzw. die bereits importierten zu bearbeiten, um Sie Ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen. Zur vereinfachten Darstellung soll zunächst davon ausgegangen werden, dass bislang kein Import von Versicherungsarten vorgenommen wurde. Zum Erstellen einer Versicherungsart wählen Sie aus der Toolbar lediglich die Schaltfläche »Hinzufügen«:

Abbildung 21: Auswahl Hinzufügen einer Versicherungsart

Sie werden anschließend aufgefordert der Versicherungsart eine Bezeichnung zu geben. In vorliegenden Fall wurde die Versicherungsart „erweiterte Privathaftpflicht“ benannt:


Abbildung 22: Eingabe der Bezeichnung einer Versicherungsart

Nach der Bestätigung der Eingabe befinden Sie sich wieder in der Konfigurationsmaske:

Abbildung 23: Übernahme einer selbst erstelleten Versicherungsart in die Konfiguration Sie haben die Möglichkeit zunächst alle gewünschten Versicherungsarten namentlich anzulegen, ohne eine sofortige Spartenzuweisung vornehmen zu müssen. Für die Funktionalität des Gesamtmoduls Kundenberatung und Analyse ist es nicht zwingend erforderlich allen Versicherungsarten entsprechende Sparten zuzuweisen. Sollte einer bestimmten Versicherungsart, die über eine Risikoanalyse als Deckungsbedarf ermittelt wurde, keine Sparte zugewiesen sein, so werden in der anschließenden Vertragsauswahl Verträge aller Sparten angezeigt. Näheres dazu erläutert das Kapitel XXX.

Über die Schaltfläche können Sie einer bereits erfassten Versicherungsart eine in der Spartenkonfiguration definierte Sparte zuordnen:


Abbildung 24: Spartenzuordnung einer Versicherungsart

Die Auswahltabelle Spartenzuordnung zeigt alle in der Datenbank bisher erfassten Sparten, inklusive der dazugehörigen GDV-Spartennummern, sowie die gewählte Gruppe. Die Tabelle kann jeweils durch einen Klick auf den zugehörigen Spaltenkopf, wie gewohnt sortiert werden. Die Auswahl der Sparte kann über die Pfeiltasten Ihrer Tastatur oder mit der Maus erfolgen. Durch Bestätigen mit der »Enter«-Taste oder einem doppelten Mausklick mit der linken Maustaste erfolgt die Übernahme in das Konfigurationsmenü:

Abbildung 25: Versicherungsart mit Spartenzuordnung in der Konfiguration

Im obigen Beispiel wurde der Versicherungsart „erweiterte Privathaftpflicht“ die Sparte „040 – Haftpflichtversicherung“ zugewiesen. Die Schaltfläche erlaubt es Ihnen diese Spartenzuordnung jederzeit, auch für bereits importierte Versicherungsarten, zu ändern.

Die Versicherungsrelevanz

Die Konfiguration der Versicherungsrelevanz ist einer der zentralen Punkte der Kundenanalyse. Sie bestimmt welche Versicherungsart durch die Beantwortung einer Frage ausgelöst wird. Die Konfiguration der Versicherungsrelevanz wird über den Reiter »Versicherungsrelevanz« aufgerufen:

Abbildung 26: Aufruf der Versicherungsrelevanz

Die Versicherungsrelevanz wird durch eine Matrix, bestehend aus den einzelnen Fragen des Fragenpools und den zuvor definierten Versicherungsarten dargestellt:

Abbildung 27: Matrix der Versicherungsrelevanz Im oberen Bereich finden Sie wieder die Ihnen bereits geläufige Toolbar. In dieser Konfigurationsmaske enthält sie die Funktionen zum Suchen bzw. Selektieren einzelner Fragen, den Export der bestehenden Matrix und den Import einer zur Verfügung gestellten Matrix. Auf der linken Seite werden zunächst alle Fragen, die Sie zuvor selbst erstellt bzw. importiert haben, aufgelistet. Die oberste Zeile der Matrix enthält die von Ihnen vorgegebenen Versicherungsarten. Zum Füllen der Matrix bieten sich auch in dieser Maske 2 Möglichkeiten an: 1. Sie können die Matrix selbst definierten. Einen Einblick dazu gibt das Kapitel 2.4.2.

2. Sie können Sie auf die bereits vorgefertigte Befüllung der Matrix, die durch die Buchholz Software GmbH ausgeliefert wird, zurückgreifen und diese importieren. Eine Anleitung hierzu finden Sie im folgenden Kapitel 2.4.1.


Hinweis:

Die im Auslieferungspaket enthaltenen Fragen, Fragenkataloge, Versicherungsarten und Relevanz-Beurteilungen stellen keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Rechtssicherheit dar. Sie sind angelehnt an die Empfehlungen des Arbeitskreises Vermittlerrichtlinie und auch nur als solche zu verstehen. Die Buchholz Software GmbH schließt jegliche Haftung für Schäden oder Schadensersatzansprüche, die durch die Verwendung der ausgelieferten Fragen, Fragenkataloge, Versicherungsarten und Relevanz-Beurteilungen entstehen, aus.


Import der Relevanz-Beurteilungen

Zum Import der in der Auslieferung enthaltenen Versicherungsarten nutzen Sie, analog der Funktion innerhalb des Fragenpools, die Schaltfläche »Import«. Im folgenden Datei-Auswahlfenster wird der zugehörige Dateiname automatisch vorgeschlagen. Auch in diesem Fall befindet sich die Auslieferungsdatei im Unterordner »Analyse« des Programmordners »InfoAgent«.

Nach dem Auffinden der Datei bestätigen Sie den Dialog mit weiter. Die anschließende Abfrage nach der Neuanlage bzw. Aktualisierung der Relevanz-Beurteilungen ist auch an dieser Stelle für den Erstimport nicht bedeutsam.

Nach dem Import werden alle Fragen zunächst nur in der Hauptebene dargestellt. Um sich jedoch alle Ebenen anzeigen zu lassen nutzen Sie die Schaltfläche »Navigation« und wählen »Aufklappen«. Anschließend können Sie mit den Scrollbalken am unteren und rechten Rand der Maske durch die Matrix navigieren. Ein gesetztes Häckchen zeigt Ihnen, welche Frage mit welcher Versicherungsart verbunden wurde:

Abbildung 28: Befüllte Relevanz-Beurteilungs-Matrix Beispiel 1

Zur besseren Darstellung können alle Spaltenköpfe in Ihrer Breite mit der Maus angepasst werden. Im oben gezeigten Beispiel wurde nicht nur die Hauptfrage „AK Hausrat gewünschte Erweiterungen“ mit der Versicherungsart „Hausrat (erweitert)“, sondern auch alle dazugehörigen Unterfragen mit der gleichen Versicherungsart verknüpft. Die Matrix lässt es zu, jede Frage mit beliebig vielen Versicherungsarten zu verknüpfen. So kann die Beantwortung einer einzigen Frage innerhalb der Kundenanalyse gleich mehrere Versicherungsarten als Deckungsbedarf auslösen. Ein weiteres Beispiel aus einer befüllten Matrix zeigt die Verknüpfungen der Hauptfrage „AK Immo Risikodetails“ und ihrer Unterfragen. Es handelt sich dabei um Detailfragen, die zur Ermittlung des Versicherungsbedarfs einer gewählten Immobilie dienen:

Abbildung 29: Befüllte Relevanz-Beurteilungs-Matrix Beispiel 2

Die Hauptfrage „AK Immo Risiko Details“ wurde in diesem Beispiel mit keiner Versicherungsart verknüpft. Sie dient lediglich als Überschrift eines Fragenabschnittes und besitzt kein gesondertes Anzeigen-Format (siehe dazu Kapitel XXX). Die Verknüpfung der Frage „besondere Naturrisiken“ mit der Versicherungsart „Elementarschäden“ wird im obigen Beispiel aus Platzgründen nicht angezeigt. Die Frage „gefährliche Stoffe“ ist mit der Versicherungsart „Haftpflicht (Gewässer- Umweltschäden)“ verknüpft, ebenso wie die Frage „Öltank“ und all ihre Unterfragen. Die Frage „erhöhte Feuergefahr“ ist mit einer ebenfalls nicht angezeigten Versicherungsart „Feuer“ verknüpft. „Denkmalschutz“ und „Schwimmbäder“ haben eine Verknüpfung mit „Haftpflicht (Haus- und Grundbesitz)“ usw. In der Risikoanalyse löst somit die Beantwortung der Frage „Liegt der Besitz eines Öltanks vor?“ einen Versicherungsbedarf für eine Haftpflichtversicherung im Bereich Gewässer- und Umweltschäden. Zusätzlich werden die entsprechenden Unterfragen dazu eingeblendet, deren einzelne Beantwortungen ebenfalls einen Versicherungsbedarf in der gewählten Versicherungsart auslösen. Damit können alle Aspekte zu einer Versicherungsart innerhalb der Risikoanalyse zusammengetragen werden.


Bearbeiten der Relevanz-Beurteilungen

Die Bearbeitung der Relevanz-Beurteilungen gestaltet sich dem Aufbau entsprechend einfach. Mit Hilfe der Maus können Sie jederzeit ein gesetztes Häckchen entfernen und somit eine Verknüpfung aufheben. Oder Sie fügen ein Häckchen hinzu und erstellen dadurch eine neue Verknüpfung.

Die Berücksichtigung von Teilrisiken

Für die erste Verwendung der Kundenanalyse ist die Berücksichtigung von Teilrisiken nicht zwingend erforderlich. Vielmehr bietet diese Konfiguration vor allem Unternehmen mit zahlreichen vordefinierten Produkten die Möglichkeit, etwaige Einschätzungen hierzu im Vorfeld hinterlegen zu können. Unter der Berücksichtigung von Teilrisiken versteht man auch die Hinterlegung von Deckungskonzepten zu ausgewählten Produkten. Diese Hinterlegung erlaubt die spätere automatische Befüllung einzelner oder gesamter Vertragseinschätzungen. Das Deckungskonzept besteht dazu aus der Einschätzung der Berücksichtigung einzelner Aspekte eines Fragenkataloges. Ein solcher Fragenkatalog ist einem Risko zugeordnet. Demnach muss nur noch festgehalten werden, wie die einzelnen Antworten eines Fragenkataloges innerhalb eines ausgewählten Produktes gewertet werden können. Zur Hinterlegung wählen Sie zunächst den Reiter »Berücksichtigung von Teilrisiken« aus.

Abbildung 30: Reiter Teilrisiken

Die Konfigurationsmaske teilt sich in 3 Bereiche, dem Bereich der „Teilrisiken“, zur Auswahl der Risiken und Fragenkataloge, dem Bereich der „Produkte“ zur Auswahl der Gesellschaften und Produkte und dem Bereich der Kombination Beider, zur eigentlichen Hinterlegung der Konzepte. Wählen Sie zunächst diejenigen Risiken aus, zu denen Sie bereits ein Deckungskonzept hinterlegt haben.

Abbildung 31: Deckungskonzepte - Wahl der Risiken und Fragenkataloge

Im obigen Beispiel wurden die Risiken „Haftpflicht“, „Hausrat“ und „KFZ“ gewählt. In der zweiten Auswahl sehen Sie die zu den Risiken möglichen Fragenkataloge. Da einem Risiko mehrere Fragenkataloge zugeordnet sein können (dies gilt für Kfz und Immobilien) müssen die Fragenkataloge zusätzlich selektiert werden. Sie wählen die betreffenden Kataloge durch setzen eines Häckchens aus. Zur Fortsetzung des Beispiels zeigt die folgende Abbildung eine Auswahl der betreffenden Fragenkataloge:

Abbildung 32: Deckungskonzepte - Gewählte Fragenkataloge

Die Auswahl der betroffenen Fragenkataloge aktualisiert die untere Zuordnungsmatrix automatisch. Wählen Sie nun die entsprechenden Sparten aus, in denen Sie Deckungskonzepte zu den bereits gewählten Risiken und Fragenkatalogen hinterlegt haben. Im obigen Beispiel werden als Sparten „Haftpflichtversicherung“, „Kraftfahrtversicherung“ und „verbundene Hausratversicherung“ ausgewählt. Auf Grund der Größe des Auswahlfensters zeigt die untere Abbildung lediglich die Auswahl der Kraftfahrtversicherung. Zur getroffenen Spartenauswahl werden automatisch alle Gesellschaften dargestellt, zu denen Produkte der gewählten Sparte hinterlegt sind.


Abbildung 33: Deckungskonzepte - Sparten und Gesellschaften

Wählen Sie nun, durch setzen der entsprechenden Häckchen, die Gesellschaften aus, zu deren Produkte Sie Deckungskonzepte zum gewählten Risiko hinterlegen möchten. Die Matrix zur Hinterlegung der Deckungskonzepte passt sich der entsprechenden Auswahl automatisch an:

Abbildung 34: Matrix zur Hinterlegung der Deckungskonzepte

Jetzt haben Sie die Möglichkeit in der generierten Matrix die einzelnen Berücksichtigungskriterien zu definieren. Zu jedem Produkt kann hinterlegt werden, ob der Teilaspekt (die Frage aus dem Fragenpool) durch das Produkt Berücksichtigung findet. Zur Auswahl stehen dazu die Beurteilungen „ist berücksichtigt“, „ist nicht berücksichtigt“, „berücksichtigt bis …“ und „berücksichtigt ab …“.


Die Dokumentation

In der „Dokumentation“ ist es möglich individuelle Texte zur Mitteilungspflicht und zum Maklervertrag zu hinterlegen. Wählen Sie dafür zunächst den Reiter „Dokumentation“:


Abbildung 35: Reiter Dokumentation

Die Konfigurationsmaske zeigt sich anschließend wie folgt:


Abbildung 36: Dokumentation

An dieser Stelle können Sie nicht nur die Handlungsanweisungen für bestehende Verträge zuordnen, Sie haben auch die Möglichkeit, die bereits vordefinierten Texte für die Mitteilungspflicht und den Maklervertrag zu ändern, sowie verschiedene Argumentationstexte in der Dokumentation zu verwenden. Im oberen Teil besteht die Möglichkeit alternative Handlungsanweisungen für bestehende Verträge vorzugeben. Diese Handlungsanweisungen dienen der späteren Beurteilung bestehender Verträge und der weiteren Verfahrensweise hierzu. Die klassischen Handlungsanweisungen bestehen aus: Kein Handlungsbedarf Vollmacht anzeigen, kein weiterer Handlungsbedarf Deckung marktüblich, Prämie zu hoch Deckung nicht ausreichend Dringender Handlungsbedarf

Im zweiten Abschnitt „Mitteilungspflicht“ haben Sie die Möglichkeit die einzelnen Positionen der Mitteilungspflicht und des Maklervertrages mit ihren individuell definierten Texten zu versehen. Alle Texte können dazu in den Eingabefeldern frei editiert werden.


Die von InfoAgent vorgeschlagenen Texte sind angelehnt an den Arbeitskreis Vermittlerrichtlinie.

Hinweis:

Die im Auslieferungspaket enthaltenen Texte zu Mitteilungspflicht und Maklervertrag stellen keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Rechtssicherheit dar. Sie sind angelehnt an die Empfehlungen des Arbeitskreises Vermittlerrichtlinie und auch nur als solche zu verstehen. Die Buchholz Software GmbH schließt jegliche Haftung für Schäden oder Schadensersatzansprüche, die durch die Verwendung der ausgelieferten Texte zu Mitteilungspflicht und Maklervertrag entstehen, aus.

Der dritte Abschnitt ermöglicht es vordefinierte Argumentationstexte, die bereits im Programm hinterlegt sind, im Beratungsworkflow zu verwenden. Dazu gehören folgende Hinterlegungen: Vor- und Nachteile einer Gesellschaft Vor- und Nachteile einer Gesellschaftssparte Rating einer Gesellschaft Vor- und Nachteile eines Produktes Rating eines Produktes.

Die Hinterlegung dieser Texte erfolgt innerhalb der Gesellschafts- bzw. Produktmaske, jeweils im Reiter „Bewertung“:


Abbildung 37: Bewertungen einer Gesellschaft

Die obige Abbildung zeigt die Bewertungen einer Gesellschaft und ihrer Spartenkompetenzen. Alle Vor- und Nachteil können als freier Text hinterlegt werden, und in dieser Form in die Analyse übernommen werden. Gleiches gilt für die Produktbewertungen, die folgende Abbildung zeigt:

Abbildung 38: Bewertungen eines Produktes